Turnier in Dornbirn/Vorarlberg

Generalprobe misslungen: SV Hoffeld belegt letzten Platz beim Voralberg-Cup in Österreich

Am Samstag den 13. Januar fand in Dornbirn, Österreich der Voralberg-Cup statt. Der zum ersten Mal eingeladene SV Hoffeld belegte dabei mit einem Punktestand von 2:10 und einem Torverhältnis von 10:18 den letzten Platz. Das Turnier war für den SV Hoffeld dabei primär als Testlauf für die in zwei Wochen stattfindende Rückrunde der 3. Bundesliga gedacht. Daher spielte das Ergebnis eine untergeordnete Rolle, wichtiger waren die mitgenommenen Erkenntnisse und Verbesserungsansätze, die sich aus diesem Turnier ergaben.

Das erste Spiel wurde nach einem 0:3 Pausenrückstand mit 2:3 gegen Amriswil verloren. Wie in fast allen Spielen zeigte Hoffeld sich dabei in der 2. Halbzeit wesentlich stabiler und konzentrierter und hätte durchaus ein Unentschieden erspielen können. Dies gelang dann im zweiten Spiel gegen die 2. Mannschaft von Voralberg, welches allerdings gewonnen hätte werden müssen, da Hoffeld die im gesamten Spiel überlegene Mannschaft war.  Im dritten Spiel gegen Bozen war man dann völlig ohne Chance und verlor das Spiel mit 1:7. Vor allem bei den letzten Gegentoren hatte dabei  die Konzentration massiv nachgelassen, woran in den nächsten zwei Wochen sicherlich gearbeitet werden muss.

Eine sehr unglückliche Niederlage gab es dann im vierten Spiel gegen Tirol. Dank einer von Hoffeld taktisch sehr disziplinierten Partie stand es gegen die spielerisch überlegenen und in wurftechnisch stärkeren Tiroler bis kurz vor Schluss 1:1. Ein Punkt gegen Tirol wäre ein Erfolg gewesen, jedoch wurde kurz vor Schlusspfiff aufgrund einer falschen Abwehrhaltung das 1:2 kassiert. Im nächsten Spiel gegen Augsburg konnte nur in der ersten Halbzeit mitgehalten werden. Aus dem Halbzeitstand von 2:2 wurde letztendlich eine Niederlage von 2:6. Hoffeld präsentierte sich dabei in der 2. Halbzeit sehr harmlos und brachte keinen gefährlichen Wurf mehr in Richtung Augsburger Tor, dazu kam ebenfalls wieder mangelnde Konzentration, vor allem zum Schluss hin.

Die größte Enttäuschung aber gab es im finalen Spiel gegen die erste Mannschaft aus Voralberg. In der eigentlich trägen Partie stand es bis zur letzten Minute 0:0, ehe durch Hoffeld das 1:0 erzielt werden konnte. Anstatt nun jedoch auf Zeit zu spielen und das Ergebnis zu verwalten wurde mit Gewalt versucht, das 2 : 0 zu erzielen, was in einem Leinenwurf und einem Penalty für Voralberg resultierte, wodurch kurz vor Schluss der Ausgleich zum 1:1 kassiert wurde.

Aus dem Turnier lassen sich aber sehr viele Erkenntnisse und Ansatzpunkte für die anstehende Rückrunde der 3. Bundesliga ableiten. In den Trainings in den nächsten zwei Wochen wird primär an der Abwehrhaltung und der Konzentration bis zum Schluss gearbeitet, zudem muss das Verhalten bei Standardsituationen noch verbessert werden. Das Turnier war daher trotz des bescheidenen Ergebnisses aber ein sehr wichtiger Schritt, um das Kapitel Wiederaufstieg in zwei Wochen erfolgreich anzugehen.

Autor: Martin Oswald

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